Geschichte eines Taufsteines
Seit dem Herbst 2005 ist der alabastergleiche, 300 Kilogramm schwere Salzbrocken in neues Prunkstück in unserer Schloßkirche. Die Idee, einen solchen Taufstein aufzustellen wurde von Martin Wagner (Esco), Michael Tillmann (Solvay) und Pfarrer Peter Nietzer auf einer Hochzeit geboren.
Aus einer Probe, die für gebirgsmechanische Untersuchungen von der Esco gebohrt worden war, wurde eine knapp ein Quadratmeter große "Scheibe" geschnitten. Mit Bohrmaschinen und Handschleifern erhielt die die Form einer Halbkugel. Eine Mulde nimmt die über 100 Jahre alte Silberschale für das Taufwasser auf. Das Fundament für das Becken fertigte die Kraftwerkmannschaft des Solvay-Werkes. Vier ineinander übergehende, rund 200 Kilogramm schwere und mit Beton gefüllte Stahlbeine.
Der Taufstein aus Bernburger Salz soll die Verbundenheit der beiden großen ortsansässigen Firmen mit Bernburg und der Schloßkirche ausdrücken.
Quelle: Ihr Nachbar - Zeitung für die Nachbarn des Solvay-Werkes Bernburg